Generalunternehmer für den Rathaus-Neubau steht fest

Die Stadtverordnetenversammlung hatte am 4. Juli 2024 den Startschuss für das europaweite Bieterverfahren erteilt. Von ursprünglich acht am Verfahren beteiligten Kandidaten blieben schließlich zwei für die Abgabe des „best an final offer“ übrig.

Die beiden Kandidaten hatten die Möglichkeit, ihre verbindlichen Angebote, welche bereits am 31. März 2025 in einer Sitzung der zehnköpfigen Wertungskommission qualitativ gewertet wurden, finanziell nachzubessern. In der von der Politik mit dem Start des Verfahrens beschlossenen Wertungsmatrix verteilten sich 50 Prozent auf die architektonische und städtebauliche Qualität, Energie-/Technikkonzept und Nachhaltigkeit sowie Prozessqualität und Bauablauf. Der Pauschalfestpreis von 23.700.000 Euro war ebenfalls zu 50 Prozent ausschlaggebend.

Im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss am 12. Juni wurde dem Verfahren bereits zugestimmt. Die Stadtverordneten stimmen dann in ihrer Sitzung am 26. Juni final über die Vergabe ab. Mit der Zustimmung wird das Verfahren bestätigt.

Nach der gesetzlichen Stillhaltefrist ist die Vertragsunterzeichnung vorgesehen. Bürgerinnen und Bürger werden wir auch weiterhin regelmäßig über den Ablauf und den Fortschritt informieren. Voraussichtlich ab Mitte Juli folgen dann weitere Details zum konkreten Bauvorhaben.

Mit den Baukosten von 23,7 Mio € liegen wir deutlich unterhalb unseres ursprünglichen Ansatzes. Dadurch kommt der Aufhebungsvorbehalt bei 29 Mio € nicht zum Tragen. Das neue Rathaus am Standort Schubertstraße – neben dem bisherigen Verwaltungsgebäude – soll eine Bruttogrundfläche von 5.200qm haben. Dort werden in Zukunft die Mitarbeitenden aus den beiden Standorten gemeinsam unter einem Dach tätig sein.